Der SBS-Beirat ist eines von zwei beratenden Gremien der Sinnbildungsstiftung. Gemeinsam mit den Youth Experts stellt der Beirat sicher, dass die Förderprogramme der SBS einen Mehrwert für Bildungsgestalter*innen schaffen. Die Mitglieder treffen regelmäßig zusammen, um informierte Meinungen, ehrliches Feedback und zielführende Empfehlungen zur Stiftungsarbeit einzubringen. Die unterschiedliche Expertise der Beiratsmitglieder trägt dabei zu einem umfassenden Bild der österreichischen Bildungslandschaft bei. Der SBS-Beirat ist außerdem in die Auswahl von Förderprojekten eingebunden.
Bettina Beranek
Bildende Künstlerin, Kunstvermittlerin (praktisch und theoretisch)
„Bildung ist so viel mehr als Ausbildung! Kritisches Denken fördern, sich Themen mehr prozessorientiert als ergebnisorientiert nähern, offen für kreative Denk- und Handlungsansätze sein, Räume schaffen, um wertneutral Dinge auszuprobieren... All das soll Bildung können – und zwar quer durch alle Generationen.“
Severin Broucek
Geschäftsführer Teach For Austria
„Die Zukunft unserer Gesellschaft wird an den vielen verschiedenen Orten des Lernens entschieden. Wir werden Ideen und Beiträge aus allen Bereichen der Bevölkerung benötigen – schön, auch bei der SBS so viel Innovation und Engagement für die Bildung begleiten zu können.“
Margaret Carter
Lehrkraft
„Das Leben ist eine Lernerfahrung. Alle Kinder haben ein großes Potenzial. Ich bin dem Bildünger Beirat beigetreten, weil ich als Lehrerin und Elternteil Veränderungen in der österreichischen Gesellschaft wahrgenommen habe. Und da Bildung eine der Grundlagen für die Teilhabe an einer Gesellschaft ist und ein Fundament für ihre Zukunft darstellt, ist die Einbeziehung der gesellschaftlichen Vielfalt der Schlüssel zur Förderung der gesellschaftlichen Entwicklung und des Fortschritts.“
Stephanie Cox
Leitung Kinder & Jugendbereich, Ashoka Österreich
„In einer Welt, die von komplexen Krisen, ständigem Wandel und rasantem Fortschritt geprägt ist, tragen junge Menschen eine zunehmend wichtige Rolle als aktive Gestalter*innen der Zukunft. Bildung ist hier einer der wichtigsten Schlüssel, damit sie innovative Ideen hervorbringen und sich für positive Veränderungen in ihrer Umgebung eingesetzten können.“
Sabrina Csiszar
Referentin Präsidialsektion – BMAW
„Die Förderung von Bildung und Chancengleichheit ist wichtiger denn je, um unser Bildungssystem auf allen Ebenen zu stärken. Bildung ermöglicht individuelles persönliches Wachstum, erweitert den Horizont, fördert berufliche Chancen und trägt wesentlich dazu bei, soziale Kompetenzen zu stärken und die gesellschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine positive Wirkung für die Bildungslandschaft in Österreich zu erzielen und so ein starkes Fundament für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu schaffen.“
Mario Dangl
Fortbildner an der PH NÖ, SEK I (Mittelschule), Schulentwicklungsberater
„Bildung war und ist essenziell! Wir sind im 21. Jahrhundert mit vielen Herausforderungen konfrontiert, was für mich bedingt, dass wir zeitgemäße, lebensnahe Lerninhalte – gepaart mit einem kompetenz- und werteorientieren Ansatz – brauchen. Damit das möglich ist, braucht es gemeinsame Visionen und Ziele, was mich dazu bewogen hat, als Mitglied des Beirats der Sinnbildungsstiftung zu agieren, wo ich die Möglichkeit habe, mein Know-how einzubringen und mich mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen auszutauschen, um gemeinsam zukunftsorientierte Vorhaben/Projekte zu initiieren.“
Katrin Grabner
Kinderrechtsexpertin, Leitung Gesellschaftspolitik & Awareness, SOS-Kinderdorf
„Bildung ist ein Kinderrecht! In diesem simplen Satz steckt viel drin: Erstens, dass Bildung ein Recht aller Kinder und Jugendlichen ist. Und zweitens, dass junge Menschen auch auf ihrem Bildungsweg Akteur*innen sind, nicht bloße Objekte oder „Erwachsene von morgen“. Ich wünsche mir eine Welt, in der wir Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen und Bildung für sie Teilhabe und Selbstwirksamkeit bedeutet. Eine Welt, in der sie ihre Stärken und Potenziale ausschöpfen und über sich hinauswachsen, in der sie nicht nur Passagiere am Weg in eine unklare Zukunft sind, sondern vielmehr lernen, selbst Lösungen zu finden.“
Andreas Gruber
Schulleiter Ganztagsmittelschule am Bildungscampus Sonnwendviertel
„Seit mehr als 30 Jahren darf ich schon in Pflichtschulen in Wien tätig sein, die letzten 10 Jahre als Schulleiter in Favoriten. Mir war und ist es schon immer ein Anliegen gewesen, unseren Kindern in Wien die beste Bildung mit den bestausgebildeten Pädagog:innen zu bieten - dafür setze ich mich mit ganzer Kraft ein! Die Mitarbeit im Beirat der Sinnbildungsstiftung bietet mir die Möglichkeit, außerhalb des starren Systems Bildungsinitiativen zum Wohle unserer Kinder aktiv zu unterstützen.“
Alexander Grünwald
gLAB – Public Sector Partner, Berater, Projektmanager und Lektor
„Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir die Vielfalt in Gesellschaft und Schule als Chance begreifen und durch innovative Ansätze fördern. Nicht nur um jedem jungen Menschen die Instrumente zur Gestaltung der eigenen Zukunft an die Hand zu geben, sondern auch, um all das verfügbare Potential für die Entwicklung einer besseren Zukunft für uns alle zu aktivieren.“
Livia Jesacher-Rößler
Bildungsforscherin, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
„Gerade im Bildungsbereiche gibt es viele Akteur*innen, die durch ihr Zutun dazu beitragen können, dass eine nachhaltige Bildung gelingt. Diese unterschiedlichen Menschen in ihrer Expertise zusammen zu bringen und gemeinsam mit ihnen im und am System zu arbeiten, ist für mich ein zentrales Anliegen.“
Achim Kirschner
Projektleiter und -entwickler LehreUp / Offene Jugendarbeit Dornbirn
„Ich möchte einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leisten, da in Österreich oft noch die Ausbildung der Eltern über die Zukunft der Jugend mitbestimmt. Ich möchte mit innovativen Ansätzen diesem Trend entgegenwirken und das vorhandene, aber oft nicht gesehene, Potenzial unserer Jugend entwickeln und gestalten.“
Kurt Kremzar
Bildungsexperte, AK Wien
„Viele nationale und internationale Studien belegen die Schwächen unseres Bildungswesens. (Soziale) Selektion und Bildungsvererbung verhindern ein gerechtes Schulwesen. Es gelingt uns nicht, leistungsschwächere aber auch begabte SchülerInnen entsprechend zu fördern. Ich unterstütze alle Bestrebungen, unser Bildungswesen zu reformieren und ins 21. Jahrhundert zu führen. In erster Linie brauchen wir mehr Chancengerechtigkeit, damit alle Kinder und Jugendlichen die Chance bekommen, ihr Potential zu entfalten.“
Daniel Passweg
Hochschullehrer, psychologischer Berater, Coach, Supervisor
„Als Vater von zwei erwachsenen Kindern wünsche ich mir Schulen, in die die Kinder und Jugendlichen morgens in freudiger Erwartung hineingehen und gespannt sind, was sie als nächstes erwartet. Schulen, in denen es Pädagog*innen gibt, die das Beste für die Kinder wollen und gemeinsam mit den Schüler*innen und Eltern daran arbeiten. Schulen, in denen es schriftliches und mündliches Feedback gibt, aus dem die Kinder und Eltern die Stärken und Potentiale des Kindes, ebenso wie Unterstützendes und Förderliches erfahren und nachvollziehen können. Dafür setze ich mich ein.“
Julia Pichler
Projektleiterin HEIV
„In einer sich rasant wandelnden Welt ist Bildung der Schüssel und es ist unsere Aufgabe, alle jungen Menschen auf ihr selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Meine Vision ist eine Welt, in der alle Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung haben, die ihnen die Chance auf ein erfülltes Leben ermöglicht. Deshalb werde ich im Beirat meine Expertise im EdTech- und Innovationsbereich einbringen. Gemeinsam tragen wir dazu bei, die Bildungslandschaft nachhaltig zu verbessern.“
Martina Piok
Leiterin COOL Impulszentrum
„Bildung ist das Wichtigste, das wir unseren Kindern und Jugendlichen bieten können, um ihnen Raum für Entwicklung zu geben und sie auf unsere gemeinsame Zukunft vorzubereiten. Mit COOL (Cooperatives Offenes Lernen) setzen wir uns dafür ein, zeitgemäße Lernsettings zu entwickeln, die Schülerinnen und Schüler neugierig machen, herausfordern und in denen sie kooperieren und Freiräume für die Entwicklung eigener Interessen vorfinden. Ich wünsche mir, dass sich Schulen als lernende Organisationen begreifen, in denen Kooperation und Verantwortungsübernahme aller Beteiligten groß geschrieben wird. Überall, wo ich das bis jetzt erlebt habe, macht Lehren und Lernen Freude.“
Stefan Trkulja
Referent im BMBWF in der Abteilung V/9 – Angelegenheiten der Forschungsförderung
„Bildung ist von grundlegender Bedeutung für die Vermittlung von Wissen. Durch die Bildung können die Menschen kritisches Denken und Problemlösungs-kompetenz entwickeln. Sie soll das Interesse an der Wissenschaft wecken und das Vertrauen in die Wissenschaft stärken. Denn Bildung und Wissenschaft bilden das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft.“
Doris Wagner
Leiterin der Sektion I im BMBWF
„Bildung ist das Fundament für die Gesellschaft der Zukunft – aus wirtschaftlicher, aber auch aus persönlicher Sicht. Darum ist die Bildung unserer heutigen Schülerinnen und Schüler zukunftsgestaltend und von großer Bedeutung. Die Sinnbildungsstiftung unterstützt durch die Förderung von innovativen Bildungsprogrammen und Initiativen dabei, dass Neues gewagt wird und entsprechende Lösungen für zukünftige Challenges gefunden werden können. Ich unterstütze die Sinnbildungsstiftung durch meine Tätigkeit im Beirat gerne, damit Bildung im Zentrum steht und Antworten auf jene Herausforderungen gefunden werden können, die es heute vielleicht noch gar nicht gibt.“
Fotocredit: Martin Lusser
Marina Wittner
Industriellenvereinigung Expertin Bildung & Gesellschaft
„Bildung hat einen zentralen Stellenwert für Gesellschaft und Wirtschaft. Sie ist eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche individuelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft sowie eine Voraussetzung für Forschung und Innovation. Bildung ist der Schlüssel für wirtschaftlichen Wohlstand, Stabilität und persönliche Entwicklung.
Bildung formt die Persönlichkeit, fördert kritisches Denken, körperliche Gesundheit und soziale Integration. In einer Zeit zunehmender Unsicherheiten ermächtigt Bildung Menschen dazu, komplexe Problemstellungen zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.“
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